E-Mail Marketing, Leadgenerierung und Neukundengewinnung
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E-Mail Marketing für Anfänger
E-Mail Marketing kann sehr viel für Ihre Marke leisten. Aber, wenn Sie gerade erst damit anfangen, ist es entscheidend, die Grundlagen zu verstehen. Warum ist E-Mail Marketing wichtig, was sind die Vorteile und wie fängt man an? Unser Leitfaden für E-Mail-Marketing-Einsteiger hilft Ihnen dabei die ersten, entscheidenden Schritte zu gehen und das effektivste und kostengünstigste Marketing Tool für Ihre Brand / Ihr Unternehmen einzusetzen.
Alles was Sie über E-Mail Marketing wissen müssen
Marketing per E-Mail zählt zu den Grundsteinen des Online Marketings. Obwohl es mehrfach totgesagt wurde, bildet E-Mail Marketing heute immer noch eine tragende Säule einer erfolgreichen Marketingstrategie. E-Mails sind sowohl im privaten als auch im beruflichen Umfeld praktisch überall zu finden. Unterschiedliche Studien haben bestätigt, dass ca. 44 Prozent aller Angestellten ihre E-Mails schon morgens vor der Arbeit lesen. Selbst im Bett und im Badezimmer prüfen rund 28 Prozent ihre E-Mails. Und das, obwohl es andere Kommunikationsformen wie z. B. Slack, WhatsApp etc. gibt.
Wirkungsvolle E-Mails versenden als Teil Ihrer Marketing Strategie
E-Mail Marketing ist eines der effektivsten Marketing-Instrumente, welches Sie unbedingt nutzen sollten. Mit einer ausgearbeiteten Strategie können Sie Interessenten / Leads generieren und diese bestenfalls in Kunden umwandeln. Zudem ist es durchaus möglich, mittels E-Mail Marketing die Kundenbindung zu stärken und aus Ihnen Stammkunden zu machen. Obwohl es sehr einfach in der Umsetzung ist, wird E-Mail Marketing oft auf die falsche Weise eingesetzt.
Wenn Sie einen Moment an Ihr eigenes Postfach denken. Wie viele E-Mails schieben Sie direkt in den Papierkorb, ohne sie vielleicht durchgelesen zu haben? Es finden sich bestimmt unzählige E-Mails in Ihrem Postfach wieder, die für Sie irrelevant, nicht ansprechend oder einfach nur langweilig sind.
Eine negative Einstellung gegenüber sehr vielen E-Mails kann unterschiedliche Gründe haben: Der Absender schickt Ihnen zu viele Mails und Sie fühlen sich dadurch genervt. Der Inhalt überzeugt Sie nicht oder Sie sind einfach nicht an der Marke selbst interessiert. Schon eine Kleinigkeit kann ausreichen, sich von der Mailingliste komplett abzumelden.
Für den Absender wäre das ein Worst-Case-Szenario. Denn das eigentliche Ziel ist es durch E-Mails Kunden zu gewinnen und nicht, diese zu verlieren. Aber wie kann man negativen Reaktionen der Empfänger vorbeugen? Welche Methoden sollten angewendet werden, damit möglichst viele Ihre E-Mails öffnen, lesen und sogar auf Ihren Call-to-Action Buttons (Handlungsaufruf) reagieren?
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5 einfache Tipps für wirkungsvolle E-Mails
Im Folgenden haben wir 5 einfache Tipps zusammengestellt, wie Ihre E-Mails die größte Wirkung haben:
1. Die Betreffzeile ist das A und O
Der erste Eindruck zählt. Immer. In der heutigen Zeit haben Menschen kaum mehr Zeit und vor allem Lust, sich stundenlang Gedanken darüber zu machen, ob Sie etwas mögen oder nicht. Sobald User ihr Postfach öffnen und dieses überquillt, weil es voller Mails ist, fangen Sie an, Betreffzeilen nach und nach abzuscannen und gleichzeitig Mails direkt in den Papierkorb zu schieben. Sie haben nur einen Versuch, den Empfänger von sich zu überzeugen. Dafür benötigen Sie eine überzeugende Betreffzeile. Heben Sie sich von der Konkurrenz ab und die Aufmerksamkeit Ihrer E-Mail Empfänger wird Ihnen gehören.
2. Carpe diem – „Nutze den Tag!“
Sorgen Sie mit Ihrer Betreffzeile dafür, dass der Empfänger Ihre E-Mail heute öffnet. Nicht morgen und auch nicht zu einem späteren Zeitpunkt. Das wäre zum einen verlorene Zeit und zum anderen wird er sich später nicht mehr an diese E-Mail zurückerinnern und somit nicht darauf zurückkommen.
Behalten Sie das immer im Hinterkopf und optimieren Sie Ihre Betreffzeile dahingehend. Bestimmte Signalwörter wie „Jetzt“ und „Heute“ in der Betreffzeile steigern die Öffnungsrate. Begrenzte Stückzahlen signalisieren, dass das Angebot bald ausläuft. Sie können aber auch auf andere Art und Weise ein Gefühl der Dringlichkeit erzeugen. Nutzen Sie die direkte Ansprache in der Betreffzeile – z. B. „4 Wege, wie Online Marketing Ihrem Unternehmen helfen kann“ oder wecken Sie die Neugier, indem Sie eine Frage stellen „Kennen Sie dieses neue Tool zur Kundengewinnung bereits?“
3. Segmentieren Sie Ihre E-Mail-Datenbank
Nicht jede E-Mail, die Sie versenden, ist für alle Kontakte in Ihrer Datenbank gleich relevant. Ist die Absicht einen Lead zu generieren, wäre diese E-Mail unpassend für einen bereits bestehenden Kunden. Es gibt unterschiedliche Vorgehensweisen, wie Sie Ihre Kontakte segmentieren können. Um E-Mails effektiv versenden zu können, müssen Sie Ihre Datenbank sortieren. Dadurch vermeiden Sie negative Reaktionen der Empfänger und bieten ihm – auf ihn abgestimmte – relevante Inhalte an.
Buyer Personas
Eine Buyer-Persona ist eine fiktive Person, die Ihren typischen Kunden repräsentiert – man könnte auch sagen – Ihr Idealkunde. Wenn Sie wissen, wie dieser aussieht, ist es einfacher für Sie, seine Bedürfnisse, Ansprüche und Handlungen zu verstehen. Auf diese Weise können Sie Ihre Inhalte genauer auf ihn zuschneiden.
Customer Journey
Wie weit ist Ihre Reise mit dem jeweiligen Kontakt? Ist er ein völlig Fremder, Neukunde oder Stammkunde? Denn jede Art von Empfänger benötigt eine individuell ausgearbeitete Strategie.
Engagement
Ein Teil Ihrer Kontakte wird viel öfter Ihre E-Mails öffnen und lesen, als der andere. Vielleicht sollten Sie in Erwägung ziehen, diese Leser regelmäßiger zu kontaktieren.
4. In der Kürze liegt die Würze
Mithilfe einer optimal eingesetzten Betreffzeile können Sie die Aufmerksamkeit für sich gewinnen und der Empfänger öffnet Ihre Mail. Doch effektives E-Mail Marketing erfordert viel mehr als „nur“ eine gute Betreffzeile. Der Inhalt ist genauso wichtig. Unser Tipp für Sie: Halten Sie Ihre E-Mail kurz. Schreiben Sie keinen Roman und reduzieren Sie Ihren Inhalt auf das Nötigste – soweit, damit Ihre Botschaft klar wird.
Stellen Sie ein neues Produkt vor, schicken Sie einen Newsletter bezüglich Ihrer Blogartikel oder laden Sie ihn zu einer Veranstaltung ein? Egal, welche Absicht Sie mit Ihrer E-Mail verfolgen, dem Empfänger muss immer klar hervorgehen, was Sie ihm mitteilen wollen. Legen Sie den Fokus auf einen bestimmten Inhalt und halten Sie ihn so lang wie nötig und kurz wie möglich. Bauen Sie Call-to-Actions ein im Sinne von: „Wenn Sie mehr dazu erfahren möchten, klicken Sie hier.“
5. Analysieren Sie die Ergebnisse
Sie haben eine Strategie ausgearbeitet, die den gewünschten Effekt erzielen soll? Da das nicht immer der Fall ist, müssen Sie Ihre Zahlen immer im Blick haben. Ihre Strategie muss womöglich komplett geändert oder an wenigen Stellen optimiert werden. Folgende Kennzahlen helfen bei der Orientierung:
Öffnungsrate
Wie viel Empfänger öffnen tatsächlich Ihre E-Mail, nachdem sie in ihrem Posteingang angekommen sind? Sollten nur sehr wenige User Ihre E-Mail öffnen, dann liegt es vielleicht an Ihrer verwendeten Betreffzeile.
Click-Through-Rate
Wie viele folgen und nutzen Ihren Call-to-Action Button innerhalb des E-Mail-Textes? Nehmen wenige Ihren Handlungsaufruf wahr, dann besteht die Möglichkeit, dass Ihr Inhalt oder das was Sie anbieten, nicht interessant genug ist.
Abgemeldete User
Bei welcher E-Mail hat sich der Empfänger entschieden, keine Mailings mehr von Ihnen zu bekommen? Wie hoch ist die Anzahl der abgemeldeten User? Der Grund kann zu Häufiges kontaktieren sein oder Sie sprechen mit dem Inhalt den falschen Kontakt an. Diese Zahlen helfen, Ihre E-Mail Kampagne zu überprüfen und dann einzugreifen, wenn es nötig ist.
Mit der richtigen Anwendung können Sie mithilfe von E-Mails nicht nur Leads generieren auch die Kundenbindung pflegen. Sie können zu jedem Zeitpunkt und weltweit E-Mails versenden. Schaffen Sie eine aussagekräftige Betreffzeile, die dem Empfänger eine Antwort entlockt und den Sinn Ihrer E-Mail deutlich macht und Sie sind auf den richtigen Weg. Vorausgesetzt Sie senden die Mail an den richtigen Kontakt. Werten Sie regelmäßig Ihre Ergebnisse aus, um die Strategie zu verbessern – wenn nötig.
Mit effektivem E-Mail Marketing finden, begeistern und behalten Sie Ihre Leser!
E-Mail Marketing gehört immer noch zu einem effektiven Tool zur Leadgenerierung, Neukundengewinnung und Kundenbindung. Das funktioniert aber nur unter der Voraussetzung, dass eine ausgearbeitete Strategie dahinter steckt. Die Konkurrenz schläft nicht und viele Empfänger erhalten mehrere Mails von verschiedenen Unternehmen am Tag. Wie stellt man sicher, dass die eigene Mail gesehen, geöffnet und letzten Endes gelesen wird?
Effektives B2B E-Mail Marketing hängt von drei Herausforderungen ab: Ihre potenziellen Kunden zu finden, sie zum ´Opt-in´ zu bewegen und sie danach zu halten.
Der Aufbau Ihrer E-Mail Liste
Wie Sie Ihre Empfänger dazu bringen, Ihre E-Mails zu öffnen, haben wir bereits oben beschrieben. Die Erstellung der E-Mail Liste ist aber die Voraussetzung dafür, dass Ihre E-Mail den Empfänger auch erreicht.
Eine seriöse und beständige E-Mail Liste aufzubauen erfordert Recherche und Zeit. Einige Unternehmer entscheiden sich dazu, Kontaktdaten zu kaufen. In den meisten Fällen ist das sehr riskant. Wenn Sie ein seriöses Unternehmen kennen und ein absolutes Vertrauen in den Anbieter haben, dann tun Sie sich keinen Zwang an und kaufen Sie Daten. Wir raten Ihnen allerdings davon ab. Mit gekauften Kontaktdaten ist die Chance deutlich geringer, effektiv Kundengewinnung betreiben zu können.
Viel besser ist es, eine eigene E-Mail Liste auf organischem Weg aufzubauen. Für die meisten Unternehmen empfiehlt es sich, mit dem bereits existierenden Kundenstamm zu beginnen. Ziehen Sie in Betracht, Ihre bereits bestehenden Kunden anders zu behandeln als neue Interessenten.
Nutzen Sie Ihre sozialen Netzwerke, um die Vorteile der Opt-in-Funktion in Ihren E-Mails zu fördern. Opt-in bezeichnet die ausdrückliche Einwilligung eines Users, dass seine Daten genutzt werden dürfen. Im Wesentlichen müssen Sie an jedem verfügbaren Kontaktpunkt für das Opt-in werben. Wie bereits erwähnt, braucht das für einen langfristigen Erfolg, seine Zeit. Glauben Sie nicht denjenigen, die Ihnen eine schnelle und billige Lösung verkaufen wollen. Schlimmstenfalls handeln Sie sich damit juristische Probleme ein, die in der Folge sehr teuer werden können.
Die passende Strategie auswählen
Das Werberecht gibt vor, dass Online-Händler und Unternehmen Mailings nicht ohne das Einverständnis der Empfänger verschicken dürfen. Unerwünschte Werbung kann ganz schnell fünfstellige Abmahnkosten verursachen. Aus diesem Grund muss das E-Mail-Marketing auf rechtssicherer Grundlage erfolgen, mit der Erlaubnis der Kunden oder Interessenten, für das Zusenden von E-Mails oder Newslettern. Neben dem Single Confirmed Opt-in hat sich in der Praxis das Double Opt-in Verfahren bewährt.
Single Opt-in:
Empfänger werden der Liste unmittelbar hinzugefügt, nachdem sie ein Formular online ausgefüllt oder eine E-Mail gesendet haben. Sie müssen auf keine weitere Bestätigung des Users warten. Der damit einhergehende minimale Aufwand und die höhere Wahrscheinlichkeit, aus dem Abonnenten einen Kunden zu machen, sind Vorteile dieser Strategie. Ein großer Nachteil hierbei ist das Fehlen einer Absichtserklärung. Die Daten des Users können durch Dritte missbraucht werden. Außerdem gibt es keine zusätzliche Sicherheit, dass sich bei der Anmeldung nur um fehlerfreie und gültige E-Mail-Adressen handelt.
Double-Opt-in:
Dieses Verfahren gilt als rechtssichere Alternative zum Single-Opt-in. Nachdem User sich für etwas registriert haben, sind sie nicht automatisch in der Datenbank aufgenommen. Zusätzlich wird ihnen ein weiterer Link an ihr Postfach gesendet. Erst wenn der Empfänger diesen Link aktiv bestätigt, ist die Anmeldung erfolgreich abgeschlossen und die E-Mail Adresse steht auf der Liste. Im Gegensatz zum Single-Opt-inVerfahren wird eine weitere Einverständniserklärung benötigt.
Um ein Opt-in in Gang zu setzten, müssen Sie den Inhalt ihrer E-Mails klar kommunizieren. Auf diese Weise können Sie zum Beispiel nur Sonderangebote per E-Mail anbieten, Tipps und Tricks zu bestimmten Themengebieten senden, nützliche Analysen oder Berichte zu Themen, die das Leben Ihrer Leser positiv beeinflusst.
Versuchen Sie, den Usern ein Gefühl zu vermitteln, was sie erwarten können, wenn sie sich registrieren. Einschließlich der Häufigkeit, des Inhalts und der Möglichkeiten, Mitteilungen beliebig durch eine Reihe von Optionen zu segmentieren, die ihm zur Verfügung stehen.
Vergewissern Sie sich, dass es funktioniert und testen Sie es im Anschluss erneut
Wenn Sie Ihre Abonnenten halten wollen, müssen Sie sicherstellen, dass Sie Ihre Versprechen einhalten und die Kommunikation intakt ist. Experten in Bezug auf B2B E-Mail Marketing sagen immer: „Testen, testen und nochmals testen.“
Sie werden nur dann wissen, dass Ihre E-Mail-Kampagne funktioniert, wenn diese vor dem Versand getestet wurde. Die unzähligen E-Mail-Programme auf dem Markt sind ein Minenfeld für Unternehmer. Jedes Programm wird Ihre E-Mail-Marketing-Vorlagen auf unterschiedliche Weise verarbeiten. Vielleicht wird Ihre E-Mail in Microsoft Outlook optimal dargestellt, in Lotus Notes hingegen katastrophal. Aus diesem Grund empfiehlt es sich vor dem Versenden, die Darstellung Ihrer E-Mails in den wichtigsten E-Mail-Programmen zu überprüfen.
E-Mails auf dem Handy empfangen
Immer mehr Verbraucher lesen ihre E-Mails auf dem Handy. Vergewissern Sie sich, dass Ihre E-Mails den mobilen Endgeräten angepasst sind. Andernfalls löst das negative Reaktionen beim Empfänger aus und die E-Mail landet direkt im Papierkorb.
Ein weiterer wichtiger Punkt, ist das Spam-Problem bei vielen E-Mails. Damit Ihre E-Mail nicht in den Spam Ordner gelangt, können Sie Ihre E-Mails vorab überprüfen lassen. Es gibt Tools, die Ihre E-Mails mit Spam-Filtern testen, Probleme identifizieren und gegebenenfalls Ratschläge zur Behebung der gefundenen Probleme geben. Google hilft Ihnen dabei, ein passendes Tool für Ihren Zweck zu finden.
Wie Sie Ihre Öffnungsrate im B2B E-Mail Marketing ankurbeln
Die Erstellung schöner E-Mails voller relevanter Inhalte und aussagekräftigen Handlungsaufforderungen reicht alleine nicht aus. Wenn Ihre E-Mail nicht gelesen wird, dann haben Sie nur Zeit verschwendet. Der Schlüssel zu einer erfolgreichen B2B-Inbound-E-Mail-Marketingkampagne ist es, den Empfänger dazu zu bringen, die E-Mail überhaupt zu öffnen. Und genau das ist die Herausforderung. Eine nichtssagende oder lieblos gestaltete Betreffzeile ist oft der Grund dafür, dass eine E-Mail nicht geöffnet wird, aber nicht der Hauptgrund. Hätten Sie das gedacht?
Viel mehr spielt der Absender eine Rolle. Das bedeutet, dass die Absender-Adresse und dass Branding entscheidend sind. Stellen Sie sicher, dass die Absender-Adresse Ihre Web-Domain enthält, damit der Empfänger Ihr Unternehmen auf Anhieb identifizieren kann. Besser wäre es, eine echte Person daraus zu machen. Ein verlässlicher Ansprechpartner baut das Vertrauen auf und führt zum Öffnen der E-Mail.
Achten Sie darauf, Ihr Branding oben in die E-Mail einzufügen, damit es im Vorschaufenster der E-Mail-Software und am oberen Rand der mobilen Bildschirme sichtbar ist. Dies sollte jedoch nicht zu groß sein. Denken Sie immer daran, dass der obere Teil einer E-Mail die wertvollste Stelle ist. Verwenden Sie das kleinste Branding, gerade genug, damit User erkennen können, dass die Mail von Ihrem Unternehmen stammt.
Die richtige Betreffzeile
Wie bereits erwähnt, beeinflusst eine richtig umgesetzte Betreffzeile die Öffnungsrate. Schweifen Sie bei der Formulierung nicht ab, sondern kommen Sie direkt auf den Punkt. Dem Empfänger soll deutlich werden, was ihn erwartet, wenn er die E-Mail öffnet. Wenn Sie ein klares Angebot oder einen Nutzen mitbringen, dann erwähnen Sie das in der Betreffzeile. Vermeiden Sie geschmacklose Spam-Wörter in der Betreffzeile.
Es ist eine echte Kunst, die Betreffzeile kurz aber gleichzeitig so aussagekräftig zu gestalten, dass der Empfänger keine andere Wahl hat, als drauf zu klicken. Dem Empfänger muss direkt klar werden, welchen Nutzen er mit Ihrer E-Mail hat. Der Inhalt muss alle Versprechungen der Betreffzeile und emotionalen Anreize erfüllen. Sollte dies nicht der Fall sein, müssen Sie mit negativen Reaktionen seitens des Empfängers rechnen. Im schlimmsten Fall werden Sie sein Vertrauen nie mehr zurückgewinnen können.
Vermeiden Sie die reine Nutzung von Großbuchstaben. Klar, so fällt Ihre E-Mail vielleicht auf. Letzten Endes verschreckt das nur Ihre Empfänger und geöffnet wird Ihre E-Mail dadurch auch nicht. Schreiben Sie die Betreffzeile in Satzform und vor allem freundlich. Sie sollten immer im Hinterkopf behalten, dass unterschiedliche Zielgruppen anders auf eine Betreffzeile reagieren. Einige mögen lange Betreffzeile und andere wiederum nicht. Denken Sie daran, dass das B2B-Publikum eher technisch orientiert ist, nach Fakten und Informationen sucht und daher spezifische und längere Betreffzeilen bevorzugt.
Optimieren Sie den Vorschautext
Sowohl Desktop als auch mobile E-Mail-Softwares zeigen einen guten Teil von Ihrer E-Mail im Vorschautext. Den Vorschautext findet man unmittelbar unter der Betreffzeile im Posteingang.
Eine Umfrage hat ergeben, dass 24 % der Befragten (https://litmus.com/blog/state-of-E-Mail-2016-webinar-recording-qa) anhand des Vorschautextes entscheiden, ob sie die E-Mail öffnen oder nicht. In der Regel handelt es sich bei dem Vorschautext um die Anfangszeilen Ihrer E-Mail. Formulieren Sie deshalb einen aussagekräftigen Anfang.
Gestalten Sie Ihre E-Mail mobil
Sie werden definitiv die Hälfte Ihres Publikums verlieren, wenn Sie Ihre E-Mail nicht für mobile Geräte optimieren. Obwohl Smartphones die E-Mails immer anzeigen können, unabhängig von der Formatierung, werden Nutzer negativ reagieren, wenn sie die E-Mail nicht vollständig und einfach lesen können.
Folgende Punkte führen bei Usern, die E-Mails mobil abrufen, zu Unzufriedenheit:
zu viele E-Mails erhalten
E-Mails, die weder interessant noch relevant sind
zu klein zum Lesen und Interagieren
Website und Landingpages, die nicht mobil optimiert sind
E-Mails nicht mobil formatiert
Unabhängig von der Plattform, die Sie zum Erstellen und Versenden von E-Mails verwenden, ist es wichtig, dass die Darstellung mobilfreundlich ist.
Für das Handy schreiben
Nicht nur das Format muss mobil angepasst werden, sondern auch das Layout und der Schriftzug sollten ansprechend und gut lesbar sein. Das bedeutet, dass der Text in kleine Blöcke wiedergegeben werden soll. Das beeinflusst positiv den Lesefluss auf kleinem Bildschirm. Lange Textabschnitte können eine E-Mail wortreich aussehen lassen und den Empfänger davon abhalten, die E-Mail zu lesen. Gestalten Sie die E-Mails visuell überschaubar.
Neben der Unterteilung des Textes können auch andere typografische und gestalterische Elemente eingesetzt werden. Verwenden Sie Aufzählungszeichen. Natürlich nur dort, wo es angebracht ist, und gehen Sie sparsam damit um. Gliederungspunkte sind dazu da, wichtige Schlüsselpunkte zu betonen.
User, die ihre E-Mails auf mobilen Geräten durchlesen, sind möglicherweise unterwegs oder betreiben Multitasking. Endlos lange Texte benötigen Zeit, deshalb halten Sie Ihre E-Mails kurz und auf den Punkt gebracht. Denken Sie daran, den Usern einen Mehrwert mit dem Inhalt zu verschaffen. Jeder Artikel sollte dem Leser in irgendeiner Art und Weise einen Nutzen bringen – oder ihm helfen.
User dazu zu bringen, die E-Mails zu öffnen und zu lesen, ist von zentraler Bedeutung. Schließlich wird noch so guter Inhalt nicht überzeugen, wenn die E-Mail im Posteingang versauert oder als Spam eingelagert wird. Der Wettbewerb um die Aufmerksamkeit eines Abonnenten im Posteingang ist enorm. Von der Planung einer E-Mail bis hin zur Versendung, muss jeder Schritt strukturiert und geplant sein. Jedes Detail ist wichtig, um die Aufmerksamkeit zu gewinnen und den User dazu zu bringen, die E-Mail zu öffnen. Wenn Sie die Aspekte, die wir in diesem Artikel genannt haben, in Betracht ziehen, haben Sie definitiv eine Chance.
Mit diesen 10 Call-to-Action Maßnahmen funktioniert Ihr B2B E-Mail Marketing
Im Marketing wird ein Call-to-Action dann eingesetzt, um (potenzielle) Kunden zu einer gezielten Handlung aufzufordern. Einen Call-to-Action sollten Sie unbedingt in Ihre E-Mails einbauen.
Nehmen wir an, Sie haben bereits eine angemessene Kontaktliste entwickelt, mit Empfängern die regelmäßig Ihre E-Mails bekommen und sogar öffnen. Das heißt, die Öffnungsrate ist optimal. Doch Sie wollen nicht nur, dass Ihre E-Mails gelesen werden, sondern verfolgen weitaus mehr Ziele. Zum einen möchten Sie Leads generieren und zum anderen neue Kunden gewinnen. Dafür bedarf es weitaus mehr Interaktion seitens der Empfänger. Weshalb klicken sie nicht im Inhalt auf die angegebene Veranstaltung oder das vorgestellte Produkt? Der Fehler liegt oft in der mangelnden Effektivität der verwendeten Call-to-Action-Schaltfläche.
Wir haben Ihnen 10 Möglichkeiten zusammengefasst, wie Sie Call-to-Action wirksam einsetzen:
1. Kennen und berücksichtigen Sie die drei Hauptelemente des CTA´s
a) die AKTION, die der Leser durchführen soll, muss erkennbar und definiert sein
b) die WORTE, welche sie zur Formulierung verwenden, müssen leicht verständlich sein
c) die GESTALTUNG sollte so gewählt sein, dass Ihr CTA in der E-Mail nicht untergeht
2. Sie müssen den CTA verständlich formulieren
Wie bereits erwähnt müssen Sie die Funktion Ihres CTAs vorab definieren können, um letztendlich die passende Gestaltung wählen zu können. Dem Leser sollte direkt klar werden, was Sie mit dem CTA meinen und was auf ihn zukommt, wenn er ihn befolgt. Wichtig ist, dass gleichzeitig der Nutzen des angegebenen CTAs vermittelt wird. Stellen Sie sich also immer die Frage: „Was würde mir dieser CTA bringen?“
3. Entscheiden Sie sich für eine passende Platzierung
Stellen Sie sicher, dass der CTA hoch genug platziert ist, damit er ohne weiteres Scrollen gesehen werden kann. Sie können den CTA auch unten und seitlich wiederholen. Verwenden Sie Bilder an der Seite, um Ihren CTA hervorzuheben und ansprechender zu gestalten. Zum Beispiel „Jetzt kostenlos herunterladen“ mit einem Bild von Ihrem neuen E-Book.
4. Verwenden Sie die richtigen Worte
Bei B2B-Handlungsaufforderungen spielt die Wortwahl eine enorm wichtige Rolle. Sie müssen Ihren CTA so schreiben, dass der Empfänger weiß, was er tun soll und warum er ihn befolgen soll. Ein Tipp: Bauen Sie in Ihren CTA ein aktives Verb ein. Folglich hat diese eine höhere Klickanzahl.
5. Der Content innerhalb des CTA´s ist wichtig
Welche B2B Content Marketing Unterstützungsmaterialien bzw. Ressourcen stehen Ihnen zur Verfügung? Möchten Sie ein Webinar anbieten, ein E-Book zum Downloaden kostenlos bewerben, auf einen Podcast aufmerksam machen, dann können sie diese Art von CTAs mit Bildern aufwerten.
6. Die Anweisung muss kurz und knapp definiert sein
Die Formulierung des CTAs sollte dem Empfänger eine oder besser mehrere Informationen vermitteln: Was soll der Leser tun? Wohin wird er gehen? Warum er dort klicken sollte? Wie auf den Landing-Pages sind die besten E-Mail-CTAs einfach und prägnant formuliert. Sie vermitteln die Antworten auf alle drei Fragen mit so wenigen Worten wie möglich.
7. Bauen Sie mehrere Links in Ihre E-Mails mit ein
Der CTA ist ein anklickbarer Link. Er sollte aber nicht der einzige Weg sein, um zum gewünschten Ergebnis zu kommen. Behalten Sie im Hinterkopf, dass Leser auch auf Domains, Produktnamen, Bilder oder anderen Elementen innerhalb des Textes klicken können und nicht nur auf einen bestimmten Button. Geben Sie Ihnen mehr Optionen – natürlich nur im Rahmen der Möglichkeiten – dann erhöht sich die Wahrscheinlichkeit der Klickrate.
8. Verwenden Sie Texte, um Ihren CTA hervorzuheben
Nutzen Sie die Fettschrift, damit der CTA auffällt, besonders wenn Sie sich nur auf eine textbezogene Gestaltung interessieren und auf Bilder verzichten. Eine fette Schrift fällt leichter ins Auge. CTAs müssen sich abheben vom restlichen Text und dürfen nicht mit dem Text verschmelzen. Machen Sie ihn deshalb auffällig und deutlich erkennbar. Verwenden Sie Rahmen oder Hintergründe, um den CTA zu betonen.
9. Achten Sie auf funktionierende Links
Leser klicken auf Logos, Bilder und Markennamen. Vergewissern Sie sich, dass sie alle mit einem Hyperlink versehen sind. Sollte beim Anklicken nichts passieren, werden User annehmen Ihre E-Mail funktioniert nicht einwandfrei.
10. Beachten Sie die Bildsperre
Standardmäßig blockieren E-Mail-Programme Bilder vollständig anzuzeigen, um User vor Viren und Spam zu schützen. Erst durch das Klicken der Leser selbst, können die Bilder heruntergeladen und dementsprechend angezeigt werden. Wenn sich Ihr CTA in einem Bild befindet und das Bild nicht angezeigt wird, dann benutzen Sie kein CTA.
Das waren zehn Tipps für erfolgreiches Erstellen von Handlungsaufforderungen innerhalb E-Mails. Was sind Ihre? Haben wir etwas vergessen?
Betreffzeilen, die Ihre Abonnenten dazu bringen Ihre Mail zu öffnen
Wie oft haben wir schön gehört, dass E-Mail Marketing ausgedient hat. Und ja, E-Mails waren der Höhepunkt des Marketings in den Neunzigern. Mit der Einführung der E-Mails änderte sich die Massenkommunikation drastisch. Wir bekamen die Möglichkeit auf diesem Weg unsere Kunden unkompliziert und vor allem rund um die Uhr zu erreichen.
Die Welt steht aber nicht still und so haben sich die Fähigkeiten des Online Marketings enorm weiterentwickelt. Neue Tools, neue Möglichkeiten und vor allem neue Kommunikationswege Kunden zu erreichen sind entstanden. Mittlerweile haben wir kostenlosen Zugang zu den sozialen Netzwerken, wir können gezielt Bannerwerbung einsetzen, Google-Anzeigen einschalten und vieles mehr. Man kann es Nutzern nicht verübeln, wenn sie behaupten der Tod der E-Mails stünde unmittelbar bevor.
Dennoch gehören E-Mails heute definitiv noch zu den wichtigsten Instrumenten im Online Marketing. Statistiken – und somit keine bloßen Behauptungen, sondern Fakten – zeigen warum das so ist. E-Mails sind heute noch immer höchst effektiv und nicht zu unterschätzen.
89 % der Marketingexperten sagen, dass E-Mails ihre erste Wahl für die Lead-Generierung sind
86 % der Fachkräfte bevorzugen E-Mails als Kommunikationsmittel für geschäftliche Zwecke.
Ebenfalls 86 % der deutschen Bevölkerung nutzt E-Mails, um Nachrichten zu versenden (Quelle: Statista)
Die DMA-Ergebnisse besagen, dass 95 % von uns ihre E-Mails jeden Tag checken. Sogar bis zu 20 Mal am Tag.
Bei Gmail sind mittlerweile über eine Milliarde Nutzer registriert. 75 % davon greifen über ein mobiles Gerät auf ihr Konto.
Laut einer Prognose soll sich die Anzahl der täglich versendeten und empfangenen E-Mails weltweit im Jahr 2019 auf 293,6 Milliarden belaufen. Diese Zahl der privat und geschäftlich versendeten und empfangenen Mails soll in den kommenden Jahren kontinuierlich steigen und sich im Jahr 2023 auf 347,3 Milliarden Mails pro Tag belaufen. (Quelle: Statista).
Wenn Sie E-Mail Marketing richtig nutzen, dann gehört es definitiv zu einem der erfolgreichsten und vielseitigsten Tools im Marketing. Mit einer geschickten Segmentierung, Personalisierung, regelmäßigen Interaktivität und wertvollen Inhalten kann E-Mail Marketing zu einem festen Bestandteil in Ihrer Inbound-Strategie werden.
Um aber mit Ihrer E-Mail-Kampagne Erfolg zu haben, dürfen Sie Folgendes unter keinen Umständen ignorieren:
Eine Betreffzeile ist der Schlüssel zum Erfolg.
Wir können gar nicht oft genug darauf hinweisen, wie wichtig die Betreffzeile ist. Denn 47 % der Empfänger treffen ihre Entscheidung, eine E-Mail zu öffnen, anhand der Betreffzeile.
Die meisten Verfasser von Marketing E-Mails neigen dazu den Inhalt immer wieder zu prüfen, zu optimieren, makellos zu gestalten und beachten nicht die Betreffzeile. Ohne große Überlegungen werden im letzten Moment ein paar Worte zusammengefasst, passend zum Inhalt. Das ist aber definitiv der falsche Ansatz.
Betreffzeilen sind der Grund dafür, dass eine E-Mail geöffnet oder ignoriert wird. Dementsprechend bedarf es hier mehr Aufmerksamkeit, als auf die gesamte E-Mail.
Im Folgenden haben wir für Sie ein einige Techniken, die Sie anwenden können:
Neugierig sein
Ihre Betreffzeile muss so fesselnd sein, dass es nicht anders möglich ist, als sie zu öffnen. Natürlich dürfen Sie in der Betreffzeile nicht alles verraten, sondern nur Neugierde wecken. Spielen Sie auf ein „Warum?“ oder sogar ein „Warum nicht?“ an. Der Empfänger entwickelt ein Verlangen die Antwort mit Ihrer E-Mail zu bekommen.
Spezifisch sein
Sie müssen sich spezifisch ausdrücken. Eine oberflächliche Zusammenfassung wird nicht ausreichen, damit Empfänger Ihre E-Mail öffnen. Sie müssen mit Ihrer Betreffzeile einen Motivationseffekt auslösen, damit sie geöffnet wird. Benennen Sie genau, was Ihre Leser beim Öffnen erwarten wird. Wenn Sie nur um den Brei reden, verlieren Sie die Aufmerksamkeit des Lesers.
Dringend sein
Lösen Sie eine gesunde Panik aus. Alles was dringend und knapp ist, hilft dabei. In der heutigen Zeit hat die Mehrheit Angst, etwas zu verpassen. (Fomo – Fear of missing out).Sollte beispielsweise eine kostenlose Testphase bald zu Ende gehen, lassen Sie Ihren Empfänger wissen, wie lange er noch hat. Ist Ihr begehrtes Produkt fast ausverkauft? Bringen Sie das in Ihre Betreffzeile mit ein. Nutzen Sie diese Angst für Ihre Marketingzwecke geschickt. Nutzen Sie bestehende Daten Ihres Kunden, die bereits von Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung profitieren oder kurz davor stehen, von einem exklusiven Angebot zu profitieren. Sie müssen ein Gefühl auslösen, dass ihnen etwas Spektakuläres entgeht, wenn sie diese E-Mail ignorieren.
Relevant sein
Halten Sie Ihre Empfänger auf den Laufenden, indem Sie ihm aktuelle Trends vorstellen oder über relevante Themen aufklären, die gerade im Netz behandelt werden. Dafür müssen Sie Ihre Empfänger gut kennen und wissen was sie ansprechen würde, um ihre Aufmerksamkeit für sich zu gewinnen.
Kurz und bündig
Halten Sie Ihre Betreffzeile kurz und einfach lesbar, mit nicht mehr als 10 Wörtern. Betreffzeilen mit 11-15 Wörtern haben eine durchschnittliche Öffnungsrate von 14 % ergeben, während E-Mails mit 6-10 Wörtern eine durchschnittliche Öffnungsrate von 21 % ergeben haben. Aus diesem Grund müssen Sie die ausgewählten Wörter mit Bedacht wählen.
A/B Tests
Plattformen wie HubSpot beinhalten in der Regel ein Tool, um A/B-Tests für Ihre E-Mail-Kampagnen durchzuführen. Dies verschafft Ihnen die Möglichkeit, unterschiedliche CTAs, Inhalte und E-Mail-Betreffzeilen zu testen. Die Ergebnisse können Sie dann für Ihre nächste E-Mail-Kampagne verwenden. Anschließend segmentieren und testen Sie es erneut. So lange bis Sie verstehen, wie Ihre Zielgruppe denkt und was sie zum Klicken bringt.
Timing überprüfen
Könnte Ihr Timing besser sein? Wann öffnen Ihre Zuhörer E-Mails? Am Wochenende? Direkt am Morgen? Dieser Faktor kann bei der Optimierung der Öffnungsraten entscheidend sein.
Segmentieren Sie Ihr Publikum
Die Segmentierung und Personalisierung kann sehr effektiv sein, um die oben genannten Emotionen zu erzeugen. Nicht alle Ihre Zielgruppen interessieren sich für denselben Inhalt. Durch die Segmentierung und Anpassung der Inhalte, die sie erhalten, wird die Kundenbindung persönlicher und ansprechender.
Qualität überprüfen
Kontrollieren Sie regelmäßig Ihre E-Mail Listen. Existiert ein E-Mail Konto beispielsweise nicht mehr, dann wird es Ihre Ergebnisse verfälschen.
Insgesamt kann man wohl sagen, dass eine E-Mail-Marketingstrategie nur so gut funktioniert, wie es Ihre Betreffzeile tut. Ihre Betreffzeilen müssen überzeugend und ansprechend sein. Trauen Sie sich (natürlich nur im Rahmen des Möglichen!) zu experimentieren und nutzen Sie einen Großteil Ihrer Zeit für die Erstellung einer unwiderstehlichen Betreffzeile.
Was macht eine erfolgreiche E-Mail Marketing Strategie aus?
Die Umfrage enthält eine Menge interessanter Erkenntnisse. Darunter die erstaunliche Tatsache, dass 28 % der Befragten ihre geschäftlichen E-Mails im Badezimmer abrufen! Wie relevant dieses Ergebnis für eine Kampagne ist, sei mal dahingestellt. Fakt ist, Menschen checken Ihre Arbeitsmails sogar in der privaten Zeit.
Viel wichtiger für das E-Mail Marketing ist, dass 85 % der Befragten ihr Smartphone nutzen, um regelmäßig Ihren Posteingang zu überprüfen. 69 % rufen Ihre E-Mails auf einen Computer oder Laptop ab, wobei hier die Zahl immer weiter abnimmt.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Einstellung gegenüber E-Mails. Die Meisten öffnen E-Mails ohne Hintergedanken. 17 % geben an „aufgeregt“ zu sein. 14 % der User empfinden „Angst“ und 8 % empfinden Schuldgefühle. Ein eindeutiges Zeichen, dass das Öffnen von E-Mails nicht jedermanns Lieblingsbeschäftigung ist.
Die Informationen helfen uns, eine effektivere und bessere E-Mail-Kampagne zu erstellen. Ziel ist es mit einer ausgearbeiteten Strategie die Öffnungs- oder Klickrate zu steigern und Interessenten zu gewinnen. Werfen wir genauer einen Blick darauf was uns die Forschung lehrt, können wir festhalten worüber User sich meisten ärgern.
Viel zu viele Mails auf einmal
Sehr viele User sind genervt, weil sie zu viele Mails von einem Unternehmen bekommen. Eigentlich sollte das für Unternehmen verständlich sein. Das Versenden zu vieler E-Mails gleicht einem Spam. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass User sich abmelden.
Schauen Sie sich mal Ihr derzeitiges Timing Ihrer E-Mail Kampagne an. Möglicherweise ist es auf den ersten Blick nicht erkennbar und sie möchten jegliche Informationen auf einmal teilen. Denken Sie aber daran, dass weniger mehr ist. Versenden Sie weniger E-Mails mit qualitativ hochwertigen Inhalten.
Unprofessionell in der Wortwahl
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Schreibweise. Nutzer sind genervt, wenn E-Mails unprofessionell oder in einer unpassenden Tonart geschrieben sind. Sie müssen Ihre Empfänger kennen, um die richtige Tonart auswählen zu können. Zudem muss die gewählte Tonart zu Ihrem Unternehmen, Ihren Produkten oder Dienstleistungen passen und eine gewisse Autorität bzw. Kompetenz ausstrahlen.
Nicht nur die Tonart, auch die Schreibweise muss gut gewählt sein. Achten Sie hierbei auf eine qualitativ hochwertige Schreibweise, um Professionalität auszudrücken. Die Rechtschreibung und die Grammatik müssen vor dem Versenden unbedingt überprüft werden. Details wie Bilder, Links oder Rechtstexte müssen vorhanden und fehlerfrei sein.
Nutzung unsauberer Daten
Geben Sie mit der E-Mail dem Empfänger das Gefühl, dass Sie Ihn kennen. E-Mail Marketing bietet Ihnen die perfekte Möglichkeit eine persönliche Bindung aufzubauen. Falsche Anreden oder unpassende Inhalte lassen Ihr Unternehmen unprofessionell wirken.
User sind genervt von unsauberen oder falschen Daten. Folgende Inhalte rufen eine negative Reaktion hervor:
+ E-Mails die den Empfänger dazu auffordern ein Produkt oder eine Dienstleistung zu kaufen, welche er bereits gekauft hatte.
+ Produkte oder Dienstleistungen empfehlen, die komplett außerhalb des Interesses liegen
+ bereits abgelaufene Angebote versenden.
+ Angebote versenden, welche weder der Saison noch dem Standort entspricht.
+ Der Name des Empfängers wird falsch geschrieben in der Mail.
Abgesehen davon, dass man sich beim Namen irrt, beziehen sich die restlichen Punkte auf den Inhalt. Die Verwendung falscher oder unvollständiger Daten spiegelt sich in nutzlosen und unproduktiven Inhalten wieder, die dafür sorgen, dass User sich genervt fühlen. Schaffen Sie sich von Anfang an einen genauen Überblick und stellen Sie immer sicher, dass Ihre Inhalte korrekt und vor allem nützlich sind.
Beim Sammeln und Verwenden vieler Benutzerdaten können Fehler mit höherer Wahrscheinlichkeit unterlaufen. Sie müssen bei der Sammlung, Segmentierung, Überprüfung und Nutzung Ihrer Daten immer konsequent sein. Denken Sie immer daran: Qualität steht vor Quantität. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob die Daten richtig sind, dann verwenden Sie diese erst recht nicht. Dadurch werden Sie mehr Schaden anrichten, als dass Sie davon profitieren können.
Mit der Personalisierung übertreiben
Um Kundenbeziehungen effektiv führen zu können, ist es bedeutsam eine persönliche Note mit rein zu bringen. Die Personalisierung ist in letzter Zeit zu einem Muss für erfolgreiches Marketing geworden und dennoch ist weniger manchmal mehr. Zu viel Persönliches kann gegenüber Usern extrem unheimlich wirken. Finden Sie die richtige Balance zwischen seriös und persönlich.
Gehen Sie lieber auf Nummer sicher und übertreiben Sie es nicht mit der Personalisierung.
Die Gestaltung ist schlecht
E-Mails ohne Bilder oder Videos oder allgemein E-Mails mit einer „schlechten Gestaltung“ rufen negative Reaktionen hervor. Achten Sie immer auf ein schönes Layout, welches zu Ihrem Unternehmen und dem Inhalt passt. Passende Bilder, Schriftarten und andere visuelle Elemente können den Erfolg Ihrer E-Mails deutlich beeinflussen.
Zu einer guten Gestaltung gehören nicht nur die Ästhetik, sondern auch Funktionen. E-Mails, die keinen Kauf-Button oder Ähnliches enthalten, gelten als nervig. Machen Sie es Usern so einfach und unkompliziert wie möglich, den nächsten Schritt zu gehen. Denn wenn jemand etwas kaufen wollte, verpassen Sie womöglich eine große Verkaufschance.
E-Mails sind nicht mobil optimiert
Es ist kein Geheimnis, dass User mehr und mehr ihre Mails auf dem Smartphone lesen. Achten Sie darauf, Ihre E-Mails an mobilen Endgeräten anzupassen.
User sind genervt, wenn sie eine Mail ewig runterscrollen müssen, nur um den Text komplett durchzulesen. Bilder, die ewig laden oder erst heruntergeladen werden müssen, um sie dann sehen zu können, zählen zu einem nervigen Faktor. Dies ist ein wenig tückisch, da viele E-Mail-Programme standardmäßig ohnehin keine Bilder herunterladen. User müssen erst klicken, um diese letztendlich herunterladen zu können.
Die Verwendung zu kleiner Schriftgröße gehört zu einem weiteren Punkt, welcher User stört. Da dies ein subjektives Empfinden ist, fällt es schwer, die richtige Größe auszuwählen. Dennoch sollte man sich hierbei Gedanken machen.
Designer und Content-Produzenten, die 30 Jahre oder jünger sind oder über ein perfektes Sehvermögen verfügen, sind sich dieser Problematik vielleicht gar nicht bewusst. In der Regel arbeiten sie außerdem an Desktop-Computern bei guten Lichtverhältnissen. Das führt jedoch dazu, dass Inhalte produziert werden, die für den durchschnittlichen Empfänger in einer zu kleinen Schriftart vorliegen.
Auch bei Web-Designer, Print-Designer, Verpackungsdesigner liegt das Problem vor, denn alle müssen ein gutes Sehvermögen besitzen.
Um ins E-Mail-Marketing-Geschäft einzusteigen, müssen Sie Ihre Kampagne an mobilen Endgeräten anpassen. Andernfalls werden Sie eine Mehrzahl an User früher oder später verlieren.
Fünf wichtige Grundsätze
Abzuschließend möchten wir gerne einige Tipps von den Nutzern auflisten. Denn die Meinung der User ist für uns am wichtigsten und sollte immer beachtet werden.
„Wenn Sie eine Sache von E-Mails, die Sie von Unternehmen erhalten, ändern könnten, was wäre das?“
Weniger Werbung machen und mehr Informationen liefern. -39 %
Inhalte verbreiten, die auf das Interesse des Empfängers zugeschnitten sind. -27 %
Einen Kauf tätigen zu können, ohne dabei die E-Mail verlassen zu müssen. -12 %
Inhalte ansprechend gestalten mit Bildern oder Videos. -9 %
Inhalte miteinbeziehen, die den Nutzen von Produkten oder Dienstleistungen zeigen. -9 %
Wenn Sie die Punkte aus dem Artikel richtig umsetzen, dann verringern Sie die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre E-Mails im Papierkorb oder Spam-Ordner landen. Sie werden Erfolg mit Ihrer Kampagne haben, was letztendlich zu zufriedenen (potenziellen) Kunden führt.