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Außergewöhnliche Fotos für bessere Werbung.

Es ist ja fast schon eine Binsenweisheit, dass in den letzten Jahren weit mehr auf den Auslöser eines Handys oder einer Kamera gedrückt wurde als in den gesamten 100 Jahren davor. Durch die sozialen Medien erleben wir den Smartphone-gepushten fotografischen Overkill. Damit einher geht eine Gewöhnung an fotografische Belanglosigkeit. Was aber keine Kritik sein soll, denn Social Media Posts erfüllen eine andere Aufgabe als Werbung.

Etwas anderes ist die zunehmende Verwendung von preisgünstigen Fotos aus lizenzfreien Fotopools in Anzeigen, Broschüren oder auf Webseiten. Die Versuchung der Verwendung ist groß, einerseits für Werbeagenturen, die sich einem zunehmenden Preisdruck durch die Kunden ausgesetzt sehen und andererseits  für die Unternehmen selbst, die hier für billiges Geld ihre Werbung bunt bekommen. Der Nachteil dabei ist, dass die meisten Firmen- und Produktwerbungen dadurch irgendwie gleich aussehen. Schüttelnde Hände, lächelnde Bürobesatzungen, Sonnenuntergänge, Skylines etc. ähneln sich in frappanter Weise in Stil und Aussehen.

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Das verwundert nicht, wenn man weiß,  dass die meisten dieser Bilder Abfallprodukte aus Fotoproduktionen von Profifotografen sind, die damit eine Zweitverwertung erreichen. Und nur mit viel Erfahrung und Glück lassen sich echte fotografische Perlen in diesen Stock accounts finden.

Aber sollte es nicht der Wunsch eines jeden Unternehmens sein, sich von seinen Konkurrenten möglichst deutlich abzuheben? Im Markt aufzufallen? Ein eigenes Gesicht zu zeigen?

Wer bei der Erstellung seiner Werbung spart, beschneidet seine Außenwirkung.

Werbung misst sich nach Impact und nicht nach Kostenersparnis. Man prüfe sich selbst beim Anschauen von Printwerbung oder Homepages. Wo bleibt man hängen? Wer hinterlässt einen besseren Eindruck als der Konkurrent?

Der visuelle Moment spielt hier eine ganz große Rolle. Gute Fotos, die die eingespielten Sehgewohnheiten durchbrechen, sind hier eindeutig auf der Siegerstraße. Es lohnt sich, sich mit einem guten Fotografen auseinanderzusetzen, zu experimentieren und ihm Freiheiten zu geben.

In Zusammenarbeit mit einem „out-of-the-box“ denkenden Creative Director und einem stilsicheren Art Director kann hier Werbung entstehen, die in ihrer Wirkung die Außendarstellungen anderer Firmen und Produkte weit hinter sich lässt: Nachhaltige Kommunikation!

Diese Investition sollte man wagen, wenn man sich von der Werbung erwartet, dass sie geldwerte Erfolge erzielen soll. Dies gilt nicht nur für große Marketingabteilungen mit ihren gut gefüllten Budgets, sondern auch für kleine Unternehmen. Es lohnt die Mühe, sich im Markt abzuheben.

Eine Homepage zum Beispiel ist auf einem Monitor immer gleich groß. Ob sie ins Blickfeld gerät und Eindruck schafft, bestimmen Sie!

Daniel Speer